Gedankenhygiene
- Helen Plass
- 21. März 2020
- 2 Min. Lesezeit
Warum es so wichtig ist, besonders in Krisenzeiten seine Gedanken zu kontrollieren:
In unserem kleinen Köpfchen mit dem Großspeicher "Gehirn" befinden sich täglich durchschnittlich mindestens 60.000 Gedanken.
Glaube mir den Großteil dessen, was dort so vor sich geht, nimmst du gar nicht bewusst wahr. Sie sind einfach da, geprägt durch Kindheit, Erziehung, Schule und Lebenserfahrung.
Hier laufen Speicher ab, derer du dir oftmals nicht im geringsten bewusst bist und das hat einen Einfluss auf dein gesamtes körperliches Befinden.
Alle körperlichen Vorgänge sind bzw können hiervon betroffen sein. Hormonhaushalt, Stoffwechsel etc.
Wenn wir jetzt eine Krise haben, wie diese große Pandemie derzeit, laufen unsere inneren Programme auf Hochtouren und fordern uns unter Umständen stark heraus.
Dem kannst du entgegen steuern, indem du dir bewusst machst, was du den Tag über so denkst, wie du bestimmte Situationen aus deinem Inneren so einschätzt, ohne dass du kontrolliert überlegst welche Ängste von wo aus kommen und dich unter Umständen überfluten.
Angst ist völlig ok und gehört zu den Grundgefühlen eines jeden Menschen. Bei dem einen sind sie stark ausgeprägt und ein anderer kann von Natur aus besser mit ihnen umgehen. Wie schon gesagt spielen unsere Erfahrungswerte bis zum heutigen Tag eine große Rolle.
Im günstigsten Fall suchst du dir besonders in diese Krisentagen einen Therapeuten, einen Coach oder eine Gruppe Gleichgesinnter, in der du an deinem Bewusstsein arbeiten kannst, damit dich die Angst nicht ständig überfällt.
Es gibt allerdings auch Ängste, die kollektiv an dich übertragen werden. Wir Menschen sind darauf ausgelegt Schwingungen wahrzunehmen und diese nicht nur von unserem direkten Sitznachbarn. Alles ist mit allem verbunden und so verbinden sich auch die Gefühle bzw die Schwingungen der Emotionen und wenn du ein sensitiver Mensch bist, holen dich diese Emotionen mehr ein, als z.B. einen anderen Menschen.
Hier gibt es auch wundervolle Übungen zur Selbstregulierung des eigenen Systems.
Ganz wichtig ist, dass du lernst dir selbst zu glauben, zu erkennen, was sich in deinem System da so abspielt und geeignete Wege zu finden, damit es für dich leichter ist.

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